PRESSEMELDUNG 12. März 2020 MIT-Duisburg fordert Deutschlandfonds und sofortigen Krisenstab Silke Jachinke Vorsitzende der MIT Duisburg: „Regierung darf unsere Unternehmen jetzt nicht hängen lassen“

Datum des Artikels 13.03.2020

Die Corona-Krise hat inzwischen auch unsere mittelständischen Unternehmen in Duisburg direkt oder indirekt erfasst.

In den letzten Tagen erreichten mich zahlreiche Anrufe aus den unterschiedlichsten Branchen, die sich infolge des kurzfristigen und nicht absehbaren Einbruchs ihrer Umsätze hilflos der Situation ausgesetzt sehen. Unsere betroffenen Unternehmen in Duisburg reichen von der Reisebranche, über die Gastronomie- und Messebranche bis hin zum Mittelständler.

Eine schnellstmögliche, unbürokratische und finanzielle Unterstützung ist dringend notwendig, um die Liquidität der eigentlich gesunden Unternehmen sicherzustellen.

Unsere Banken hier in Duisburg sind gerade dabei, entsprechende Notfallpläne aufzustellen. Ziel hierbei ist es, unseren mittelständischen Unternehmen in Duisburg für den Moment eine Erleichterung in der Krise zu ermöglichen. Diesem großartigen Bemühen sind durch das Ausmaß der Krise jedoch Grenzen gesetzt.

Wir als MIT Duisburg fordern daher unverzüglich die Einrichtung eines Deutschlandfonds in der Größenordnung von bis zu 100 Milliarden Euro, um ausreichend Liquidität bereitzustellen. Des Weiteren fordern wir einen länderübergreifenden Krisenstab für die fachliche Unterstützung der Unternehmen.

 

 

Presseerklärung MIT Duisburg